Land und Leute
Die Türkei, ein Land zwischen Orient und Okzident, erstreckt sich über zwei Kontinente, Europa und Asien. Mit einer Größe von 814.578 km² ist sie mehr als doppelt so groß wie Deutschland. Im Norden, Westen und Süden ist sie von Meeren eingeschlossen, Europa und Asien werden durch den Bosporus, das Marmara-Meer und die Dardanellen-Straße voneinander getrennt. Die Türkei hat eine Gesamtbevölkerung von über 75 Millionen Menschen, sie gilt aber nicht als dicht besiedelt. Eine starke Abwanderung aus den ärmeren, ländlichen Regionen führt jedoch zu einem großen Zuwachs in den Ballungs-zentren. Ankara mit 5,2 Millionen Einwohnern ist die in Zentralanatolien gelegene Hauptstadt der Türkei, wichtige Wirtschafts- und Universitätsstadt. Istanbul, das kulturelle Zentrum der Türkei, ist mit 15,1 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Türkei. Izmir hat 4,1 Millionen Einwohner, ist somit die drittgrößte Stadt der Türkei und verfügt über einen wichtigen Handelshafen. Bursa, die ehemalige Hauptstadt der Osmanen, ist heute ein wichtiger Wirtschaftsstandort und hat 2,7 Millionen Einwohner. Weitere Großstädte sind Adana, Diyarbakır, Gaziantep, Konya und die Touristenhochburg Antalya. Während man sich in den Großstädten und Tourismuszentren modern und westlich orientiert gibt, herrschen in den ländlichen Regionen noch die traditionellen Sitten und Gebräuche vor. So werden Sie am Strand Einheimische in Bikini oder Badehose sehen, während schon wenige Kilometer im Hinterland eine kurze Hose (auch bei Männern) als unschicklich gilt.
Das Klima in der Türkei ist sehr kontrastreich: Während das Schwarzmeer-Klima mild und regenreich ist, herrscht in Mittel- und Ostanatolien Kontinental-Klima und an den Küsten der Ägäis und des Mittelmeeres mediterranes Klima vor. Schroffe Bergwelten, fruchtbare Ebenen, bizarre Naturwunder, kilometerlange Strände und lebhafte Metropolen, das und noch viel mehr finden Sie in diesem facettenreichen Land.
Sehenswertes (Türkische Ägäis)
Fethiye
Fethiye, das antike Telmessos, und seine Umgebung liegen an einer wunder-schönen Meeresbucht, die sich nach Norden hin öffnet. Sie ist von bewaldeter Küste umgeben und mit vielen kleinen Inselchen versehen. Die Ebene erstreckt sich vor steilen Felswänden mit eingehauenen lykischen Grabstätten und der Burg bis hin zum Meer. Karer, Lykier, Perser und Römer haben in dieser geschichtsträchtigen Gegend ihre Spuren hinterlassen. Die gemütliche Stadt Fethiye hat einiges zu bieten: Der reizvolle Hafen mit Fischerbooten und den typischen Ausflugsbooten aus Holz, die sogenannten Gulets und die schöne Uferpromenade mit Bars, Restaurants und zahlreichen Geschäfte, die zum Shoppen und Verweilen einladen. Von hier aus können Sie bequem Ausflüge in die nähere Umgebung unternehmen. Das als Geisterstadt bekannte, ehemals griechische Dorf Kayaköy befindet sich in etwa 8 km Ent-fernung. Zahlreiche Felsengräber, wie zum Beispiel das Aminthas Felsengrab, sind zu Fuß vom Stadtzentrum aus gut zu erreichen. Von dort aus hat man einen bezaubernden Blick auf die gesamte Stadt und den Hafen. Das bekannte Postkartenmotiv Ölüdeniz ist wegen seiner traumhaften Lage der ideale Urlaubsort für Naturliebhaber. Der Naturpark befindet sich ca. 13 km von Fethiye entfernt und liegt zwischen einer Lagune und dem offenen Meer. Der lange, breite Strand lädt bis in den Herbst hinein zum Baden ein. Zahlreiche Hotels, Bars und Restaurants bilden den touristischen Kern dieser Ortschaft. Über der Lagune thront der mächtige Berg Baba Da - bekannt als der west-lichste Punkt des Taurusgebirges. Von hier aus haben Sie die Möglichkeit, die überaus reizvolle Landschaft per Parasailing aus der Luft zu beobachten. Ca. 4 km westlich von Fethiye liegt der kleine Fischerort Çalış, der durch seinen langen Strand berühmt ist. Çal ist einer der wichtigsten Vergnügungsorte der Umgebung, an der 5 km langen Promenade reihen sich Hotels, Bars und Restaurants aneinander. Der lange Strand und das herrliche Meer bieten ausgezeichnete Möglichkeiten zum Baden, Sonnen und Surfen.
Sarıgerme
Das direkt an einem Naturschutzgebiet gelegene Gebiet Sarıgerme besticht durch seine wunderschöne Landschaft und vermittelt durch die Fülle an unberührter Natur eine herrliche Ruhe. Goldgelber Dünensand, Baumwoll-felder, pinienbewachsene Hügel und türkische Bergdörfer schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Die Spuren der Antike können Sie an den Überresten der Stadt Phisilis entdecken, die sich entlang des Weges zum Strand und auf den vorgelagerten Baba-Inseln befinden.
Marmaris
Die Vergangenheit der Stadt reicht bis ca. 3400 v. Chr. zurück. Während dieser Zeit kam ein Volksstamm nach Marmaris, der sich Kar nannte. Deshalb wurde später die Gegend als Karia bezeichnet, was das Land der Kar bedeutet. Die vielseitigen Küstengebiete des Mittelmeeres und der Ägäis waren auch im weiteren Verlauf der Geschichte begehrt. Die Stadt formte mit der Zeit eine Brücke zu Rhodos und den anderen Ägäischen Inseln, weshalb Marmaris fortwährend unter der Herrschaft verschiedener Zivilisationen war. Dadurch können Sie bei den unterschiedlichen Ausflügen die Spuren der Karer, der Ägypter, der Assyrer, der Ionier, der Dorer, der Perser, der Makedonier, der Syrer, der Römer, der Byzanthiner, der Seldschuken, der Osmanen und der Kulturen von Rhodos und den anderen Inseln entdecken. Immergrüne Pinienwälder, Blumen in tausend Farben und in allen Blautönen des Meeres. Marmaris hat auch besondere Naturschönheiten zu bieten. Nicht umsonst wird es auch als das Grüne Marmaris bezeichnet. Neben dem geschichtlichen Hintergrund und der außergewöhnlich schönen Landschaft ist Marmaris auch als Einkaufs- und Unterhaltungszentrum bekannt. Des Weiteren ist Marmaris ein beliebtes Urlaubsziel für zahlreiche Yachten, die nur allzu gerne in den prachtvollen Buchten dieser Gegend ihren Anker werfen. Der moderne Yachthafen der Stadt ist einer der größten des Mittelmeeres und bietet alle wichtigen Serviceleistungen zum Anlegen, zur Versorgung oder zur Reparatur der Schiffe.
Marmaris
Am westlichen Ende der Bucht von Marmaris liegt an einem breiten Sand-/ Kiesstrand der Ort Içmeler, der von hohen, pinienbewachsenen Hügeln umgeben ist. Içmeler ist ein Urlaubszentrum mit vielen erstklassigen Komforthotels, die keinen Wunsch ihrer zahlreichen Gäste offen lassen. Bei der Ortseinfahrt befindet sich ein kleiner botanischer Park, in welchem Sie einen Kaffee und am Abend Live Musik genießen können. Gleich neben dem botanischen Garten liegt ein öffentlicher Park. Wenn Sie die Umgebung von Marmaris näher erkunden möchten, nutzen Sie doch das gute Angebot an Wanderwegen, die bis hin zum äußeren Teil des Tales führen.
Bodrum
Bodrum ist die Perle der türkischen Westküste und liegt in einer weitläufigen Bucht mit tiefblauen Meer und zahlreichen Segelyachten, weiß getünchten Häusern und grüner Hügellandschaft. Die Kulisse der Stadt und die Buchten werden dominiert von den mächtigen Mauern des Kastells St. Peter, das auf der Spitze einer Halbinsel thront. Die erste Besiedlung dieses Küstenabschnittes erfolgte durch die Karer, die sich später mit den von der griechischen Seite kommenden Dorern vermischten und einen wichtigen Handelsplatz gründeten. Ein besonderes Ereignis in der Geschichte der Stadt, einst Halikarnassos genannt, war die Herrschaft des persischen Statthalters Mausolos, der den Bau der berühmten Stadtmauer und des Theaters anordnete. Er zog von Mylasa mit seiner gesamten Familie nach Halikarnassos, um von hier aus Kos und Rhodos zu erobern. Artemisia II., seine Schwester, nahm er zu seiner Gemahlin und gemeinsam mit ihr plante und verwirklichte er auch den Bau des Mausoleums, seines eigenen Grabmals, welches eines der sieben Weltwunder der Antike ist. Die Johanniterfestung mit gotischer Kapelle, das Wahrzeichen der Stadt, wurde in osmanischer Zeit mit einem Minarett versehen und in eine Moschee umgewandelt. Das Johaniterkastell, das heute eines der schönsten Unterwasserarchäologiemuseen der Welt beherbergt, wurde im 15. Jh. von den Kreuzrittern erbaut und dem Hl. Petrus gewidmet. Beeindruckend sind die Ausstellungen eines byzantinischen Schiffswracks und der Glaswarensammlung, die zu den weltweit bedeutendsten zählt. Es erwartet Sie ein attraktives Unterhaltungsangebot mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und unzähligen Restaurants, die sich vor allem am inneren Hafen und am Yachthafen befinden. Viele Geschäfte sowie Bars und Diskotheken liegen außerdem in der Fußgängerzone und am äußeren Hafen. Besonders berühmt ist die große Freiluft-Diskothek Halikarnas.
Didim – Altınkum
Didim, ein liebenswerter Urlaubsort mit familiärem Charakter, ist rasant gewachsen und hat sich zu einem beliebten Urlaubsziel entwickelt. Altınkum - Goldsand hieß der ursprüngliche Fischerort, der vor 20 Jahren noch ein echter Geheimtipp war und außer einem Bootsanleger und Olivenhainen nicht viel zu bieten hatte. Heute ist Altınkum ein Bestandteil der Ortschaft Didim geworden. Vor allem Familien bevorzugen Didim für einen Strandurlaub, die vielen feinen, flachabfallenden Sandstrände laden zum Baden und Erholen ein. Als Ausgangspunkt für Besuche zu antiken Städten wie Milet, der ehemals größten antiken Stadt Kleinasiens, Priene und dem Tempel von Didyma, dem zweitgrößten Orakel nach Delphi, ist Didim durch seine gute Verkehrs-anbindung bestens geeignet. Öffentliche Minibus-Verbindungen in alle Richtungen stehen Ihnen zur Verfügung. Ebenfalls sehenswert sind Ephesus mit der Celsius-Bibliothek, die gesamten Mäander-Ebene, der Bafasee und die Naturschutzgebiete mit ihren Lagunen rund um Akköy.
Kuşadasi
Die Hafenstadt Kuşadasi liegt ca. 90 km von der Provinzhauptstadt Izmir, in der Mitte des großen Golfes von Kuşadas, in dessen südlichen Teil die griechische Insel Samos hineinragt. Kuşadas hat seinen Namen von einer vorgelagerten Insel, nämlich der Vogelinsel (in Türkisch Kuşadas ) und ist heute ein beliebter und viel besuchter Touristenort. Auf dieser Insel befindet sich eine kleine genuesische Festung aus dem 14. Jahrhundert, die ein Café mit einem wunderschönen Panoramablick auf die Ortschaft Kuşadas beherbergt, sie ist durch einen Damm mit dem Festland verbunden. Kuşadası verfügt über einen der modernsten Yachthäfen der Türkei und wird außerdem von fast allen Kreuzfahrtschiffen, die das östliche Mittelmeer befahren, angelaufen. Der große Yachthafen mit seinem perfekten Dienstleistungsnetz ist bei allen Yachtseglern sehr beliebt und verfügt über ein reichhaltiges, farbenfrohes Einkaufsareal sowie viele Fischrestaurants. Wichtiger Treffpunkt im Zentrum des Ortes ist die 2 km lange Uferpromenade mit vielen Straßencafés, Restaurants und Bars. Im Stadtzentrum verführt die Fußgängerzone mit kleinen Geschäften und dem traditionellen Basar zum Stöbern und Einkaufen. Mitten im lebhaften Einkaufsviertel liegt die Mehmet Paşa Karawanserei, heute ein luxuriöses Hotel im orientalischen Stil. Abends trifft man sich in Bars und Diskotheken, die die ganze Nacht hindurch Unterhaltung anbieten.
Izmir
Metropole und Perle der türkischen Ägäis - Die drittgrößte und modernste Stadt der Türkei mit ihrem Uhrenturm "Saat Kules " als Wahrzeichen vibriert und pulsiert in jeder Gasse. Der wichtigste Wirtschaftsstandort der türkischen Westküste setzt Trends zwischen Istanbul und Antalya. Fast nebenbei kann sie vier Universitäten vorweisen und ein renommiertes Institut für Technologie. Die Stadt hat offiziell knapp drei Millionen Einwohner, mit den Außenbezirken vier und dank der vor wenigen Jahren in Betrieb genommenen U-Bahn bricht Izmirs Verkehr nicht mehr täglich zusammen (doch er ist immer kurz davor). Die Menschen mögen ihre Stadt dennoch. Der Bewohner von Izmir ist "In". Die Arbeiter am Rand der Stadt mag das wenig kümmern, doch die jungen Menschen sind glücklich, hier leben zu können. Dieses Gefühl breitet sich über die ganze Stadt aus. Ihre Modernität verdankt sie den Ungläubigen, wie konservative Stimmen behaupten. Während des osmanischen Reiches hieß der Ort "Gâvur Izmir" (ungläubiges Smyrna) wegen der mehrheitlich griechischen und armenischen Bevölkerung. Jahrhundertelang war Izmir ein Spielball der Interessen und litt unter Fremdherrschern und Eroberern. An der halbmondförmigen Bucht wechselten die Besatzungs-mächte ständig: Die Ionier hatten die Gegend im 9. Jh. v. Chr. in Besitz genommen, Alexander der Große machte sich mit seinen Truppen anschließend hier breit (4. Jh. v. Chr.) bis schließlich die Römer "einwanderten" (1. Jh. v. Chr.). Diese Entwicklung wurde erst wieder durch die Araber beendet. Auf dem Weg ins damalige Konstantinopel (Istanbul) legte die Armada in Smyrna einen Zwischenstopp ein und plünderte die Stadt, was damals eine sportliche Betätigung für Führungskräfte war. Im 11. Jh. übernahmen die Seldschuken das Zepter, welche wiederum von gierigen Kreuzfahrern abgelöst wurden.
Izmir
Um die Geschichte noch ein wenig internationaler zu gestalten, rissen mongolische Horden zwischenzeitlich die Macht an sich, bevor die Osmanen (1415) einfielen. Smyrna galt unter der osmanischen Herrschaft als weltoffene Stadt in der Türken, Armenier, Griechen, Juden und Andere friedlich nebeneinander lebten. Dies handelte ihr den Ruf einer "ungläubigen" Stadt ein.
Çesme
Der malerische Ferienort liegt auf einer Halbinsel, ca. 80 km von Izmir entfernt. Das ehemalige Fischerdorf ist nach wie vor ein touristischer Geheimtipp, die Hotelanlagen liegen alle außerhalb an den verschiedenen Stränden. Das Wahrzeichen von Çesme ist die im 14. Jahrhundert erbaute Burg, die sich fast direkt neben der im 16. Jahrhundert von „Süleyman dem Prächtigen“ erbauten Karawanserei an der Uferstraße befindet. Ursprünglich wurde sie direkt an das Meer gebaut, im Laufe der Jahrhunderte wurde der Abstand durch Sandaufschüttungen größer. Das Nachtleben spielt sich an der Strandpromenade, aber auch in den Einkaufsstraßen ab. Die Läden haben in den Sommermonaten bis spät in den Abend geöffnet, kleine Bars und Diskotheken laden zum nächtlichen Vergnügen ein. Der sehr kleine Stadtstrand, der Tekke Beach, befindet sich direkt am Ende der Strandpromenade. Hier kühlen sich gerne Einheimische wie Touristen nach der Arbeit oder dem Bummeln kurz ab. Als Geheimtipp gilt der Altınkum Plaji, was übersetzt der Goldene Strand heißt. Er hat viele kleine einsame Buchten mit azurblauem Wasser und eine Hauptbucht mit feinsandigem Strand. Einer der bekanntesten Strände ist der Ilica Beach, der sich im Ortsteil Ilica befindet. Alle 15 Minuten fährt ein Dolmus (Minibus) zum 1,5 km langen Ilica Beach. Hier liegen einige Hotels, der Strand ist unterteilt in kleinere Privatstrände der Hotels und einen großen öffentlichen Strand, an dem sich auch die schwefelhaltigen Thermalquellen befinden. An der Promenade des Alacati Beach reihen sich viele historische Steinhäuser aneinander. Der Strand bietet hervorragende Windsurfverhältnisse, so dass hier auch die jährlichen Meisterschaften stattfinden. Der Ayayorgi-Strand ist bei den Einheimischen aufgrund seines kristallklaren Wassers sehr beliebt. Er liegt in der Boyalikbucht, wo es viele kleinere und zwei größere Buchten mit Stränden gibt. Das erste große Hotel von Çesme, das Altin Yunus, sowie der dazugehörige luxuriöse Yachthafen, liegen hier ebenfalls. 10 km südwestlich von Çesme liegt der Pirlanta Strand. Dies war ursprünglich ein Fischerstrand, inzwischen wird er auch Diamant-Strand genannt, weil sein Sand so glitzert wie tausende Diamanten. Am Strand befinden sich ein paar Fischrestaurants, wo der Fisch frisch vom Fang auf den Tisch kommt. Eine Bucht weiter befindet sich der Tursite-Strand, an dem sich auch ein Campingplatz befindet.
Sehenswertes (Türkische Riviera)
Kemer
Nur circa 40 km südwestlich von Antalya liegt der malerische Ort Kemer. Unzählige Geschäfte und Lokale laden Sie zum Bummeln, Essen und Trinken ein. Der bekannte Moonlight Park ist, neben der Fußgängerzone (Liman Caddesi), das touristische Zentrum von Kemer und bietet Ihnen neben Strand-leben und Sportmöglichkeiten tagsüber, am Abend Konzerte verschiedener Interpreten auf der Freiluftbühne. Direkt an den Moonlight-Park schließt sich der schöne Yachthafen, mittlerweile Anlaufpunkt für Boote aus aller Welt. Ganz in der Nähe befindet sich ein Freiluftmuseum, in dem Sie ein nachgestelltes Nomadendorf besichtigen können. Die Umgebung von Kemer mit den vielen Nadelwäldern, hohen Gebirgen und idyllischen Buchten mit kristallklarem Wasser zählt zu einer der schönsten Landschaften an der türkischen Mittelmeerküste. Hier liegen auch die meisten Hotels in Orten wie Tekirova, Çamyuva und Kiri südwestlich und Göynük oder Beldibi östlich von Kemer, die alle mittlerweile selbst Einkaufsmöglichkeiten, Bars und Restaurants bieten, aber auch über gute Minibus-Verbindungen nach Kemer verfügen. In der Nähe von Kemer finden Sie auch die antike Hafenstadt Phaselis (bei Tekirova), die Alexander der Große als Winterresidenz erwählte und Olympos (Çıralı), den geschichtsträchtigen Platz mit dem nie erlöschenden Feuer der Antike. Seit 2006 steht Ihnen ein weiteres Ausflugsziel zur Verfügung: “Sea to Sky”, eine Seilbahn auf den 2365 m hohen Tahtali Berg. Mit einer Seillänge von 4350 Metern ist die Tahtali-Luftseilbahn die längste Seilbahn Europas und die zweitlängste der Welt. Mit einer Kabine, die 80 Personen fasst, überwinden Sie die 1637 Meter Höhenunterschied von der Tal-station zur Bergstation innerhalb von 15 Minuten.
Antalya
Kaum eine türkische Metropole boomt wie die Provinzhauptstadt Antalya. Antalya - das ist Urlaub, Antalya - das ist Sonne, Meer, Großstadttrubel, Erholung und manchmal auch Stress. Antalya - das ist die Türkei von ihrer schönsten Seite. Antalya verfügt über verschiedene Stadtstrände vom kieseligen Konyaalti-Strand im Westen (mit Strandpromenade, Kiosken und Wassersport-möglichkeiten), dem “hippen” Beach Park, ein vor allem bei jungen und jung gebliebenen Leuten beliebter kieseliger Strandabschnitt mit vielen Bars, Restaurants und einer Freilichtbühne, über Felsklippen mit Badeplattformen im Stadtzentrum bis hin zum weitläufigen Lara-Sand-/Kiesstrand im Osten der Stadt. Auch hier am Lara-Strand finden Sie verschiedene Bars, Restaurants und ganz neu eine GoKart-Piste. Sowohl im Beach Park als auch am Lara-Strand gibt es in den Sommermonaten abends bzw. nachts viele Konzerte und Partys, die vor allem bei den Einheimischen sehr beliebt sind. Für anatolische Verhältnisse ist Antalya eine junge Stadt, sie wurde nämlich erst 158 v. Chr. unter dem Namen Attaleia von dem pergamenischen König Attalos II. gegründet. Die Stadt verdankt ihre Entstehung dem Umstand, dass Attalos beim Versuch, die blühende Stadt Side zu erobern, gründlich gescheitert war. Nachdem er aber um jeden Preis einen Hafen am Mittelmeer suchte, gründete er seine Stadt neu, um in provokanter Nähe von Side zu sein. Von den Römern wurde die Stadt weiter ausgebaut, Reste der römischen Stadtmauern sind noch zu besichtigen. Eines der Wahrzeichen der Stadt ist das Hadrianstor, das auf einen Besuch des römischen Kaisers im Jahre 130 n. Chr. zurückgeht. Das Portal hat drei Durchgänge und wird an beiden Flügeln durch zwei Türme gestützt. Sehr imposant ist auch das aus Ziegelsteinen erbaute Seldschuken-Minarett (Yivli Minarett) aus dem 13. Jh.. Es gibt der Stadt das türkische Gepräge. Das alte Hafenviertel, das noch vor wenigen Jahren dem Verfall anheim gegeben schien, wurde mit viel Mühe und Liebe zum Detail Haus um Haus restauriert und gehört nun zu einem der schönsten alten Stadtviertel der gesamten Türkei. Die touristischen Sehenswürdigkeiten befinden sich ausschließlich rund um die Altstadt und den Yachthafen, so dass sich ein gemütlicher Rundgang mit Pause in einem Café am Hafen geradezu anbietet. Verschiedene große moderne Einkaufszentren, elegante Juwelier- und Ledergeschäfte sowie die vielfältigen Basare bieten Ihnen ein einzigartiges Einkaufsparadies.
Lara - Kundu
Die neuen Ferienregionen Lara und Kundu befinden sich im Anschluss an die östlichen Strände der Stadt Antalya und dehnen sich fast bis zu der Hotelzone von Belek aus. Hier finden Sie weitläufige Sand-/Kiesstrände, die Ihnen ungetrübte Badefreuden versprechen. Die Nähe zu Antalya und die kurze Transferzeit vom Flughafen sind ein weiterer Pluspunkt. Die Hotels dieses Gebietes sind ausschließlich Komforthotels der gehobenen Kategorie. Ihnen stehen unzählige Sport- und Unterhaltungs- möglichkeiten innerhalb der Anlagen zur Verfügung. Außerhalb der Hotels finden Sie verschiedene elegante Shoppingcentren, die zu einem Einkaufs-bummel einladen. Die Provinzhauptstadt erreichen Sie bequem mit dem Taxi oder mit den regelmäßigen öffentlichen Minibusverbindungen direkt vor den Hotelanlagen. In der näheren Umgebung von Kundu befindet sich der kleine Ort Aksu, der noch sehr ursprünglich ist und außer einem wöchentlichen Markt wenig touristische Abwechslung bietet. Am gleichnamigen Fluss gibt es einige typische Fischlokale, die auch von einheimischen Gästen gern besucht werden.
Belek - Boğazkent
Die Tourismusregion Belek hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der renommiertesten Ferienzentren der Türkei entwickelt. Nicht zuletzt ist dieses auf ihre günstige Lage zum Flughafen und zur Stadt Antalya sowie nach Side zurückzuführen. Seit 1992 bemüht Belek sich um das Wohl seiner Gäste. Dieses Feriengebiet ist ein touristisches Musterbeispiel, das die Bedürfnisse der Urlauber nach Entspannung, Unterhaltung und Erholung gleichermaßen befriedigt, und wo Tourismus sich in zeitgenössischem Verständnis mit der natürlichen Umgebung und dem kulturellen Erbe ergänzt. Am Rande des Nationalparks, eingebettet in Pinien- und Eukalyptus-Wälder, liegen die Hotelanlagen der 4- und 5-Sterne-Kategorie, die großzügig angelegt und mit jeglichem Komfort ausgestattet sind. Die Golfregion Belek zählt zu den schnellst wachsenden Golfregionen in der Welt. Belek hat sich, seit 1998 der erste Golfplatz eingeweiht wurde, zu einem Golferparadies entwickelt. Nirgendwo auf der Welt finden sich so viele einzigartige und interessante Golfplätze so dicht nebeneinander. Insgesamt gibt es in Belek derzeit 18 hervorragende Golfplätze und den größten Golf-Course der Türkei, den 45-Loch Platz von Gloria Golf & Resorts. Der längste 18-Loch Golf-Course in der Region ist der Lykia Links Course. Es gibt in Belek und Kadriye traumhafte Golfplätze in Antalya von 550.000 - 1.400.000 m² mit inter-nationalem Standard, die an Prestige und Qualität anderer Golfanlagen in nichts nachstehen. Green Fees in Belek gibt es noch zu attraktiven Preisen. Nicht unweit von den Hotels liegen die Orte Kadriye und Belek. Für einen Spaziergang dorthin bieten sie sich dennoch kaum an, da der Weg entlang der Hauptstraße führt. Fahren Sie mit dem Minibus oder Taxi, wenn Sie dort einkaufen möchten. Diese Orte bieten nicht viel Ursprüngliches, dafür aber viel Touristisches (z.B. T-Shirt-Läden, Restaurants und Cafés). Boğazkent ist ein neu erschlossenes Tourismusgebiet, das sich im Osten an Belek anschließt. Die komfortablen Resorthotels liegen direkt am weitläufigen groben Sandstrand. Öffentliche Minibusverbindungen bringen Sie bequem nach Belek (ca 5. Km).
Side
Das ehemalige Fischerdorf hat sich zu der beliebtesten Urlaubsregion an der türkischen Südküste entwickelt und doch sein ganz besonderes Flair erhalten. Side, “der Ort der kleinen Wege”, liegt auf einer Halbinsel, die ca. 1 km lang und 400 m breit ist und sich von Norden nach Süden ins Meer erstreckt. In unmittelbarer Nachbarschaft zu den eindrucksvollen Baudenkmälern aus vorwiegend römischer Zeit befindet sich die malerische Altstadt mit unzähligen kleinen Geschäften entlang der Fußgängerzone, die zum Hafen führt. Da im Ort selber nicht mehr gebaut werden darf, hat Side sich mit seinen restaurierten alten Häusern und den engen Gassen eine besondere Atmosphäre bewahrt. Die ehemalige pamphylische Hafenstad verfügt über mächtige Baudenkmäler aus dem 2. und 3. Jhd. Die Ruinen aus dieser Zeit lassen auf einen beachtlichen Wohlstand schließen. An der Verbindungsstrasse zwischen der Küstenstrasse und dem Ort Side kann man noch Reste des Aquädukts aus dieser Zeit bewundern. Weitere eindrucksvolle Zeugen einer großen Zeit sind die Stadtmauern, die Agora und das wie eine Schüssel in die Ebene gebaute Amphitheater, welches als das Größte der Region gilt und einst ca. 25.000 Zuschauern Platz bot. Für unvergleichlichen Badespaß sorgen die endlosen flachabfallenden Sandstrände im Westen von Side. Hier in Gündoğdu, Çolaklı und Kumköy kommen Strandläufer und Sandburgenbauer, genauso wie unsere kleinen Gäste, voll auf ihre Kosten. Im Osten von Side liegen die waldreichen Feriengebiete Sorgun und Titreyengöl, sowie Kızılağaç, wo Sie ebenfalls weitläufige, etwas steiler abfallende Sand- und Kiesstrände vorfinden. Wer Urlaub in Side macht, sollte auf jeden Fall den in der Nähe liegenden antiken Stätten Perge und Aspendos (mit dem besterhaltenen Amphitheater) einen Besuch abstatten. Auch der berühmte Wochenmarkt sowie der Wasserfall der Kreisstadt Manavgat sind ein beliebtes Ausflugsziel für Urlauber in Side und Umgebung.
Alanya
Das ist der älteste Urlaubsort mit dem jüngsten Publikum hier an der türkischen Südküste. Viele Alanya-Freunde aus Deutschland sind inzwischen schon selbst stolzer Besitzer einer Eigentumswohnung in ihrer Wahlheimat geworden. Alanya war einst ein kleines Dörfchen inmitten von Orangen- und Zitronen-gärten vor der herrlichen Kulisse des Ak Berges, welcher zum gewaltigen Taurus-Gebirge gehört. Mittlerweile ist Alanya zu einer Stadt mit über 110.000 Einwohnern angewachsen, wobei man sehr darum bemüht ist, das Flair der malerischen Altstadt zu erhalten. Bekannt ist Alanya nicht zuletzt für seine vielen Bars, Restaurants und Diskotheken, die besonders die Nachtschwärmer unter den Gästen zu schätzen wissen. Tagsüber lädt die lebendige Stadt Sie zu einem Einkaufsbummel in den vielen Geschäften oder einem Marktbesuch ein. Gegründet wurde Alanya im 4. Jhd. v. Chr.. Im Jahre 1200 wurde die Stadt von dem seldschukischen Sultan Alaaddin Keykubat eingenommen, der auf dem steilen Vorgebirge eine Winterresidenz erbauen und in der Nähe des Hafens ein heute noch gut erhaltenes Arsenal für seine Flotte anlegen ließ. Auch der Rote Turm am Fuße der Festung stammt aus dieser Zeit. Eine gut ausgebaute Strasse führt in vielen Windungen zur Festung hinauf, vorbei an blühenden Gärten und malerischen Sommerhäusern. Von der gut erhaltenen und zum Teil restaurierten Festung bietet sich ein wunderschöner Rundblick auf das blaue Mittelmeer, die Küstenlandschaft und die Stadt Alanya. Wer das bergige Hinterland von Alanya kennenlernen möchte, der sollte unbedingt einen Ausflug zum erfrischenden Dim-Fluss machen und dort die herrliche Natur und das unvergleichliche Panorama 232 m hoch über Alanya genießen. Auch ein Besuch der Dim Höhle, der 360 km langen zweitgrößten Tropfsteinhöhle der Türkei sollte auf Ihrem Programm stehen. Badefreuden genießen Sie in den westlich gelegenen Ortschaften wie Karaburun, Incekum oder Konaklı, direkt in Alanya am berühmten Kleopatra-Strand oder östlich von Alanya in Obaköy oder Mahmutlar. Die Strände sind zumeist grobsandig und kieselig am Flutsaum. Es gibt aber auch die wunderschönen Sandstrände von Incekum.