Die Top-Sehenswürdigkeiten in Ägypten

Tal der Könige

Das Tal der Könige in Luxor ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten weltweit und diente über 500 Jahre lang als Begräbnisstätte der Pharaonen des Neuen Reiches (ca. 1550–1070 v. Chr.). In den abgelegenen Hügeln der westlichen Theben wurden über 60 Gräber entdeckt, die reich mit Wandmalereien geschmückt sind und die Reise der Pharaonen ins Jenseits darstellen. Die Gräber wurden sorgfältig in die Felsen gehauen, um sie vor Grabräubern zu schützen, da die Pharaonen mit ihren kostbaren Schätzen und persönlichen Gegenständen beigesetzt wurden. Die historische Bedeutung des Tals liegt nicht nur in seiner Rolle als letzte Ruhestätte der Könige, sondern auch in der Vielzahl an Entdeckungen, die unser Wissen über das alte Ägypten revolutioniert haben. Besonders hervorzuheben ist die Entdeckung des Grabes von Tutanchamun im Jahr 1922 durch Howard Carter. Dieses Grab blieb nahezu unversehrt und brachte eine unglaubliche Fülle an Schätzen zutage, darunter die berühmte goldene Totenmaske des jungen Pharaos.

Neben Tutanchamun befinden sich im Tal der Könige auch die Gräber von berühmten Pharaonen wie Ramses II. und Seti I., die durch ihre kunstvollen Dekorationen und ihre Größe beeindrucken. Die gut erhaltenen Wandmalereien in den Gräbern erzählen vom ägyptischen Glauben an das Leben nach dem Tod und den Schutz der Pharaonen durch die Götter. Ein Besuch im Tal der Könige bietet somit einen einzigartigen Einblick in die Bestattungstraditionen und religiösen Überzeugungen des alten Ägyptens.

Tempel von Karnak und Luxor

Die Tempel von Karnak und Luxor gehören zu den größten und bedeutendsten religiösen Komplexen des alten Ägyptens und befinden sich in der Stadt Luxor, dem antiken Theben. Der Karnak-Tempel ist das größte religiöse Bauwerk, das jemals errichtet wurde, und umfasst eine riesige Fläche von etwa 100 Hektar. Der Bau erstreckte sich über mehr als 2.000 Jahre, wobei viele Pharaonen Erweiterungen und Ergänzungen vornehmen ließen. Besonders beeindruckend ist die Große Säulenhalle, die von 134 massiven Säulen dominiert wird und als architektonisches Meisterwerk gilt.

Der Tempel von Luxor, der etwa zwei Kilometer vom Karnak-Tempel entfernt liegt, war das Zentrum für das jährliche Opet-Fest, bei dem die Götter Amun, Mut und Chons geehrt wurden. Er wurde im 14. Jahrhundert v. Chr. unter Amenophis III. erbaut und später von Ramses II. erweitert. Der Tempel ist bekannt für seine monumentalen Statuen und Obelisken sowie seine gut erhaltenen Reliefs, die historische und religiöse Szenen darstellen.

Beide Tempel sind durch die Sphingenallee miteinander verbunden, die einst von hunderten Sphingen gesäumt war. Ein Besuch dieser Tempel ermöglicht es, in die religiösen Überzeugungen und die Pracht des alten Ägyptens einzutauchen und den einstigen Glanz der Pharaonenzeit hautnah zu erleben.

Tempel von Abu Simbel und Kolossalstatuen von Ramses II.

Die Tempel von Abu Simbel, die tief im Süden Ägyptens am Ufer des Nils liegen, sind ein beeindruckendes Zeugnis für die Baukunst und Macht des Pharaos Ramses II.. Diese monumentalen Felsentempel wurden im 13. Jahrhundert v. Chr. errichtet und waren den Göttern Amun, Ra-Horakhty und Ptah sowie Ramses selbst geweiht. Der Haupttempel von Abu Simbel wird von vier kolossalen Statuen des Pharaos beherrscht, die jeweils 20 Meter hoch sind. Diese Statuen sollten die Macht und Autorität Ramses' II. demonstrieren und sowohl Freunde als auch Feinde beeindrucken.

Im Inneren des Tempels finden sich zahlreiche Wandreliefs, die wichtige Ereignisse und Schlachten aus Ramses II.'s Herrschaft darstellen, wie die Schlacht von Kadesch. Auch der kleinere Tempel, der seiner Frau Nofretete gewidmet ist, beeindruckt mit kunstvollen Verzierungen.

In den 1960er Jahren mussten die Tempel aufgrund des Baus des Assuan-Staudamms verlegt werden, um sie vor den Fluten des neu entstandenen Nassersees zu retten. Der gesamte Tempelkomplex wurde in einer internationalen Rettungsaktion auf höherem Terrain wieder aufgebaut, was Abu Simbel zu einem Symbol für den Erhalt des kulturellen Erbes Ägyptens macht.

Memnonkolosse

Die Memnonkolosse in Ägypten, zwei monumentale Statuen aus Quarzit, erheben sich majestätisch am Westufer des Nils in der Nähe von Luxor. Diese beeindruckenden Statuen, die jeweils etwa 18 Meter hoch sind, stellen den Pharao Amenophis III. dar und dienten einst als Wachtürme vor dem Eingang zu seinem Totentempel, der heute weitgehend verschwunden ist.

Die Memnonkolosse wurden im 14. Jahrhundert v. Chr. errichtet und sind bis heute ein Symbol für die Macht und Größe des alten Ägyptens. Die Statuen sind bekannt für ein mysteriöses Phänomen: Im Laufe der Jahrhunderte hörte man angeblich am Morgen ein singendes Geräusch aus der nördlichen Statue, was den Griechen dazu veranlasste, sie mit Memnon, einem Helden aus der griechischen Mythologie, in Verbindung zu bringen. Die Erklärung für dieses "Singen" war wahrscheinlich auf Risse im Stein und Temperaturschwankungen zurückzuführen.

Obwohl das Phänomen durch spätere Restaurierungen verschwand, ziehen die Kolosse nach wie vor Besucher aus aller Welt an. Sie sind nicht nur ein beeindruckendes Zeugnis antiker Baukunst, sondern auch ein beliebter Zwischenstopp auf jeder Reise zu den Sehenswürdigkeiten des alten Ägyptens, wie dem Tal der Könige oder den Tempeln von Karnak.

Katharinenkloster in Sinai

Das Katharinenkloster, am Fuße des Berges Sinai gelegen, ist eines der ältesten und bedeutendsten christlichen Klöster der Welt. Gegründet im 6. Jahrhundert unter dem byzantinischen Kaiser Justinian, diente das Kloster jahrhundertelang als wichtiger religiöser und kultureller Ort in der Sinai-Wüste. Es ist nach der Heiligen Katharina von Alexandria benannt, einer frühchristlichen Märtyrerin, deren Reliquien sich, der Überlieferung nach, auf wundersame Weise auf den Berg Sinai verlagerten.

Das Kloster beeindruckt nicht nur durch seine lange Geschichte, sondern auch durch seine Architektur und Schätze. Die imposanten Mauern, die das Kloster umgeben, schützen zahlreiche Kunstwerke, Manuskripte und religiöse Relikte, darunter eine der wertvollsten Sammlungen von Ikonen weltweit. Besonders bedeutsam ist die Bibliothek des Klosters, die nach der des Vatikans die zweitgrößte Sammlung antiker christlicher Texte beherbergt.

Das Katharinenkloster hat seit Jahrhunderten Pilger aus aller Welt angezogen und spielt auch heute noch eine zentrale Rolle in der christlichen Orthodoxie. Es wurde 2002 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und steht symbolisch für die spirituelle Bedeutung des Sinai. Für Geschichts- und Kulturinteressierte bietet das Kloster einen faszinierenden Einblick in die frühe christliche Geschichte und die religiösen Traditionen der Region.

Kloster des Heiligen Antonius

Das Kloster des Heiligen Antonius, gelegen in den kargen Bergen der östlichen Wüste Ägyptens, ist eines der ältesten christlichen Klöster der Welt. Es wurde im 4. Jahrhundert gegründet und markiert den Geburtsort des Mönchtums, da Antonius der Große als Vater des christlichen Einsiedlertums gilt. Das Kloster ist bis heute aktiv und beherbergt eine kleine Gemeinschaft koptischer Mönche, die in der Tradition des Heiligen Antonius leben.

Das Kloster ist eine Oase der Stille und Spiritualität, umgeben von Wüstenlandschaft und schroffen Bergen. Innerhalb der Klostermauern befinden sich mehrere Kirchen, darunter die Hauptkirche, die auf den Heiligen Antonius zurückgeht und wertvolle Fresken sowie religiöse Artefakte beherbergt. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die Höhle des Heiligen Antonius, die hoch in den Bergen liegt und einst sein Rückzugsort war.

Für Pilger und Reisende bietet das Kloster einen tiefen Einblick in die frühe christliche Geschichte Ägyptens und die asketische Lebensweise der Mönche. Es ist nicht nur ein religiöser Ort, sondern auch ein historisches und kulturelles Denkmal, das den tiefen Einfluss des Christentums auf Ägypten zeigt.

Hurghada

Hurghada an der Westküste des Roten Meeres ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel für Strandurlauber, sondern auch ein lebendiges Zentrum für Kultur und Abenteuer. Die Stadt erstreckt sich entlang einer kilometerlangen Küste und ist bekannt für ihre erstklassigen Tauch- und Schnorchelgebiete. Doch auch abseits der Strände gibt es viel zu entdecken. Besonders interessant ist die Altstadt El Dahar, wo Besucher in die traditionelle ägyptische Lebensweise eintauchen können. Hier findet man bunte Basare, auf denen Gewürze, Kunsthandwerk und Souvenirs verkauft werden, sowie historische Moscheen und traditionelle Cafés.

Kulturell bietet Hurghada eine Mischung aus moderner Infrastruktur und traditionellem ägyptischen Leben. Neben dem beliebten Nachtleben entlang der Küste bietet die Stadt auch kulturelle Veranstaltungen und Aufführungen, bei denen die ägyptische Musik und Tanztraditionen lebendig gehalten werden. Für Abenteuerlustige gibt es Wüstensafaris oder Quad-Touren die ein Gefühl für die Weite der Wüste vermitteln.

Hurghada ist somit ein ideales Reiseziel für Reisende, die das Meer und die Natur genießen, aber auch einen Einblick in die ägyptische Kultur bekommen möchten. Es vereint Strandvergnügen, kulturelle Erlebnisse und Abenteuer in einer aufregenden Mischung.

Ibn-Tulun-Moschee

Die Ibn-Tulun-Moschee in Kairo ist eine der ältesten und größten Moscheen Ägyptens und ein Meisterwerk der islamischen Architektur. Sie wurde im 9. Jahrhundert von Ahmad Ibn Tulun, dem damaligen Herrscher Ägyptens, errichtet und besticht durch ihre schlichte, aber dennoch beeindruckende Bauweise. Die Moschee ist bekannt für ihren markanten Ziegelbau und den spiralförmigen Minarett-Turm, der einem berühmten Vorbild aus Samarra, Irak, nachempfunden ist. Dieser Turm bietet Besuchern eine atemberaubende Aussicht auf die Altstadt Kairos.

Die Architektur der Moschee zeichnet sich durch große Innenhöfe und Arkaden aus, die mit kunstvollen Stuckarbeiten verziert sind. Das Innere ist schlicht gehalten, was die spirituelle Atmosphäre der Moschee unterstreicht. Besonders faszinierend ist die Säulenhalle, deren massive Struktur bis heute erhalten ist. Hier können Besucher die Ruhe dieses historischen Ortes auf sich wirken lassen.

Die Ibn-Tulun-Moschee ist nicht nur ein bedeutendes religiöses Bauwerk, sondern auch ein wichtiges kulturelles Erbe Ägyptens. Sie wurde über die Jahrhunderte gut erhalten und steht heute Touristen offen, die mehr über die islamische Geschichte und die prachtvolle Architektur des mittelalterlichen Ägyptens erfahren möchten.

Aldahaar Moschee

Die Aldahaar Moschee in Hurghada ist ein beeindruckendes Beispiel für die moderne islamische Architektur in Ägypten und ein bedeutendes religiöses Zentrum der Region. Die Moschee ist leicht an ihren großen weißen Kuppeln und den hohen Minaretten zu erkennen, die sich über die Dächer der Stadt erheben und ein markantes Wahrzeichen für Besucher darstellen. Sie ist eine der größten Moscheen in Hurghada und ein beliebter Anlaufpunkt sowohl für Gläubige als auch für Touristen.

Das Innere der Moschee ist reich verziert mit kunstvollen Kalligrafien und Mosaiken, die Verse aus dem Koran zitieren. Der große Gebetssaal bietet Platz für zahlreiche Gläubige und wird von einem prächtigen Kronleuchter beleuchtet. Für Nicht-Muslime ist der Besuch der Moschee in Begleitung eines Führers möglich, was ihnen die Möglichkeit gibt, mehr über den Islam und die religiöse Praxis in Ägypten zu erfahren.

Die Aldahaar Moschee ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein kultureller Treffpunkt. Sie steht symbolisch für den starken Einfluss des Islams auf das tägliche Leben in Ägypten und bietet Besuchern einen tiefen Einblick in die religiöse und soziale Struktur des Landes.

Altes Kairo und das koptische Viertel

Das Alte Kairo ist ein faszinierender Schmelztiegel verschiedener Religionen und Kulturen und bietet einen einzigartigen Einblick in die Geschichte Ägyptens, insbesondere des frühen Christentums. Besonders bemerkenswert ist das koptische Viertel, das als einer der bedeutendsten Orte für die christliche Gemeinschaft in Ägypten gilt. Hier befinden sich einige der ältesten Kirchen der Welt, wie die berühmte Hängende Kirche (El-Muallaqa), die auf den Ruinen eines römischen Turms erbaut wurde und durch ihre hölzernen Decken und kunstvollen Ikonen besticht.

Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit im koptischen Viertel ist die Kirche des Heiligen Sergius, die nach der Tradition an dem Ort errichtet wurde, an dem die Heilige Familie während ihrer Flucht nach Ägypten Schutz suchte. Diese Kirchen und die reiche Geschichte der koptischen Gemeinschaft bieten einen faszinierenden Einblick in die religiöse Vielfalt Ägyptens.

Im Alten Kairo gibt es auch das Koptische Museum, das eine umfangreiche Sammlung von Artefakten aus der frühen christlichen Zeit Ägyptens beherbergt. Besucher können hier kostbare Ikonen, Manuskripte und religiöse Kunstwerke bewundern, die die Geschichte der koptischen Kirche und ihrer Traditionen lebendig werden lassen. Ein Spaziergang durch das koptische Viertel ist somit eine spirituelle Reise in das Herz der ägyptischen Religionsgeschichte.

Luxor-Museum

Das Luxor-Museum ist eines der bedeutendsten archäologischen Museen Ägyptens und bietet eine faszinierende Sammlung von Artefakten aus der Pharaonenzeit. Das Museum befindet sich direkt am Ostufer des Nils in der Stadt Luxor und beherbergt eine sorgfältig ausgewählte Sammlung von Kunstwerken, Statuen und Grabbeigaben, die das kulturelle Erbe des alten Ägyptens lebendig machen. Besonders hervorzuheben sind die Statuen von Pharaonen wie Amenhotep III. und Ramses II., die in perfektem Zustand erhalten sind.

Ein besonderes Highlight des Museums ist die Ausstellung von Artefakten aus dem Grab von Tutanchamun, darunter kunstvoll gearbeitete Schmuckstücke und Alltagsgegenstände, die den Luxus des ägyptischen Königshauses verdeutlichen. Die Ausstellung ist so gestaltet, dass sie die Geschichte Ägyptens auf anschauliche Weise vermittelt. Besucher erhalten einen tiefen Einblick in das Leben der Pharaonen und die Bedeutung von Religion, Kunst und Kultur in dieser Zeit.

Das Luxor-Museum ist ein Muss für alle, die sich für die Geschichte des alten Ägyptens interessieren und die Pracht dieser Epoche hautnah erleben möchten. Das Luxor-Museum kannst du übrigens auf einer Nilkreuzfahrt besichtigen.

Bibliothek von Alexandria

Die moderne Bibliothek von Alexandria ist eine architektonische und kulturelle Meisterleistung, die an die legendäre Bibliothek der Antike erinnert, die einst das größte Wissenszentrum der damaligen Welt war. Die heutige Bibliothek wurde 2002 eröffnet und symbolisiert die tiefe Verbundenheit Ägyptens mit dem Wissen und der Kultur. Sie ist nicht nur ein moderner Tempel des Wissens, sondern auch ein international anerkanntes Kultur- und Forschungszentrum.

Die Bibliothek beherbergt mehr als acht Millionen Bücher und bietet Platz für Tausende von Besuchern, Forschern und Studenten. Sie ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch der Kunst und der Wissenschaft. Innerhalb des Bibliothekskomplexes befinden sich Museen, Kunstgalerien, Konferenzzentren und sogar ein Planetarium, das Besuchern astronomische Entdeckungen näherbringt. Besonders beeindruckend ist die äußere Fassade, die mit Schriftzeichen aus der ganzen Welt verziert ist und den universellen Anspruch der Bibliothek symbolisiert.

Für viele ist die Bibliothek ein Symbol für den kulturellen Austausch und das Streben nach Wissen. Sie steht für die langjährige Tradition Ägyptens als Zentrum der Bildung, das Menschen aus verschiedenen Kulturen und Disziplinen zusammenbringt. Ein Besuch in der Bibliothek ist daher nicht nur für Literatur- und Geschichtsinteressierte lohnenswert, sondern für jeden, der sich für Kultur, Wissenschaft und Innovation begeistert.

Jeep-Safari

Eine Jeep-Safari ist eine weitere aufregende Möglichkeit, die ägyptische Wüste abseits der üblichen Touristenpfade zu erkunden. Mit robusten Geländewagen, die speziell für die Herausforderungen der Wüstenlandschaft ausgestattet sind, führt diese Art von Abenteuer tief in die unberührte Natur der Sahara. Die Touren werden oft in den Morgen- oder Abendstunden durchgeführt, um den intensiven Temperaturen zu entgehen, und bieten eine spektakuläre Fahrt durch die sandigen Ebenen, felsigen Canyons und malerischen Wadis.

Während einer Jeep-Safari haben Reisende die Gelegenheit, abgelegene Orte wie die Weiße Wüste oder das Tal der Wale zu entdecken, wo beeindruckende Felsformationen und Fossilien aus vergangenen Zeiten zu sehen sind. Oft sind auch Stopps in Beduinendörfern Teil der Tour, bei denen man mehr über das Leben der Wüstenbewohner erfährt und traditionelle Gerichte probieren kann.

Die Fahrt durch die wechselnden Landschaften bietet nicht nur Nervenkitzel, sondern auch atemberaubende Aussichten und Fotomöglichkeiten. Jeep-Safaris sind ideal für Abenteurer, die Ägyptens wilde und weitläufige Wüstenlandschaften in einem komfortablen, aber dennoch aufregenden Rahmen erleben möchten. Diese Touren garantieren eine perfekte Mischung aus Geschwindigkeit, Natur und kulturellem Austausch.

Mahmya Island

Mahmya Island, eine idyllische Insel vor der Küste von Hurghada, ist ein kleines Paradies im Roten Meer und bekannt für ihre atemberaubenden Strände und ihre spektakuläre Unterwasserwelt. Als Teil des Giftun-Insel-Nationalparks steht Mahmya unter Naturschutz, was bedeutet, dass die Natur hier in ihrer reinsten Form erhalten geblieben ist. Besucher können sich auf weißen Sandstränden entspannen und das kristallklare, türkisfarbene Wasser genießen, das ideale Bedingungen zum Schnorcheln und Schwimmen bietet.

Die Insel ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge, die in der Regel mit einer malerischen Bootsfahrt beginnen. Einmal angekommen, können Reisende in Ruhe die Riffe der Umgebung erkunden, die eine erstaunliche Vielfalt an Meereslebewesen beheimaten, darunter farbenfrohe Korallen, tropische Fische und gelegentlich sogar Delfine. Für diejenigen, die es etwas entspannter mögen, gibt es Strandbars und Restaurants, die frische Meeresfrüchte und andere lokale Köstlichkeiten servieren.

Mahmya Island bietet die perfekte Mischung aus Abenteuer und Erholung, und die unberührte Natur macht den Aufenthalt zu einem besonderen Erlebnis. Die Verbindung aus Schnorcheln, Strandgenuss und der natürlichen Schönheit des Nationalparks macht Mahmya zu einem absoluten Highlight für alle, die die Natur Ägyptens in vollen Zügen genießen möchten.

Bootsfahrt, Glasbodenboot- und Katamaran-Tour

Eine Bootsfahrt auf dem Roten Meer gehört zu den entspannten, aber dennoch aufregenden Aktivitäten, die Ägypten zu bieten hat. Besonders beliebt sind Touren mit Glasbodenbooten und Katamaranen, die es den Besuchern ermöglichen, die atemberaubende Unterwasserwelt zu erleben, ohne selbst ins Wasser zu tauchen. Glasbodenboote bieten eine einzigartige Sicht auf die faszinierenden Korallenriffe und das vielfältige Meeresleben direkt unter dem Boot. Besonders Familien und Schnorchelanfänger schätzen diese Touren, da sie einen komfortablen und sicheren Weg bieten, das Rote Meer hautnah zu erleben.

Katamaran-Touren hingegen kombinieren das Erlebnis der Meeresbeobachtung mit dem Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Während man sanft über die Wellen gleitet, kann man die frische Meeresbrise genießen und an abgelegenen Buchten Halt machen, um im klaren Wasser zu schwimmen oder zu schnorcheln. Diese Touren bieten oft auch Stopps an unberührten Inseln wie Orange Bay, wo man die Gelegenheit hat, die natürliche Schönheit der ägyptischen Küste zu erkunden.

Beide Bootsarten bieten einzigartige Möglichkeiten, die faszinierende Meereslandschaft Ägyptens in einem entspannten und komfortablen Umfeld zu genießen, und sind eine großartige Aktivität für alle, die das Rote Meer auf besondere Weise erleben möchten.

Orange Bay

Orange Bay ist eine kleine Insel in der Nähe von Hurghada, die für ihre traumhaften Strände und das kristallklare, türkisfarbene Wasser bekannt ist. Sie gilt als eines der beliebtesten Ausflugsziele für Touristen, die einen entspannten Tag in der Sonne verbringen und die natürliche Schönheit des Roten Meeres genießen möchten. Die Insel liegt inmitten des Giftun-Insel-Nationalparks und bietet unberührte Natur sowie eine farbenfrohe Unterwasserwelt, die besonders Schnorchler und Taucher begeistert.

Ein typischer Ausflug nach Orange Bay beginnt mit einer Bootsfahrt von Hurghada aus, bei der die Besucher die Gelegenheit haben, bereits auf dem Weg zur Insel die atemberaubende Aussicht auf das Meer zu genießen. Auf der Insel angekommen, können Reisende in der Sonne entspannen, im flachen Wasser baden oder die beeindruckenden Korallenriffe in der Nähe des Strandes erkunden. Für Erfrischungen sorgen Strandbars, die kühle Getränke und Snacks servieren.

Orange Bay ist bekannt für ihre ruhige und entspannte Atmosphäre, die sie zu einem idealen Ziel für Familien und Paare macht. Die malerischen Strände und das flache, warme Wasser bieten perfekte Bedingungen für einen erholsamen Tag in der Sonne, und die nahe gelegenen Riffe laden zu einer spannenden Entdeckungstour in die Unterwasserwelt des Roten Meeres ein.

Grand Canyon, Ägypten

Der ägyptische Grand Canyon, auch als Coloured Canyon bekannt, ist ein verstecktes Naturwunder in der Wüste des Sinai. Diese beeindruckende Schlucht, die durch Jahrtausende der Erosion geformt wurde, ist bekannt für ihre einzigartigen, farbenfrohen Felsformationen und bietet ein atemberaubendes Abenteuer für Naturliebhaber und Wanderer. Der Coloured Canyon liegt etwa zwei Stunden nördlich von Sharm El-Sheikh und ist ein beliebtes Ziel für Jeep-Safaris und Wanderungen.

Die Wanderung durch den Canyon führt Besucher durch enge, labyrinthartige Gänge, die von hoch aufragenden Felswänden umgeben sind, die in den verschiedensten Schattierungen von Rot, Orange, Gelb und Violett schimmern. Diese spektakulären Farben entstehen durch die unterschiedlichen Mineralien im Gestein und machen den Canyon zu einem einzigartigen Fotomotiv. Die Strecke durch den Coloured Canyon ist etwa 800 Meter lang und erfordert gelegentliches Klettern und Manövrieren durch enge Passagen, was das Abenteuer besonders aufregend macht.

Der Coloured Canyon bietet eine seltene Gelegenheit, die unberührte Wüstenlandschaft Ägyptens in einer ruhigen und magischen Umgebung zu erleben. Für alle, die die Schönheit der Natur und die Herausforderung einer abenteuerlichen Wanderung schätzen, ist ein Ausflug zum Grand Canyon des Sinai ein unvergessliches Erlebnis.

Beliebte Tauch- und Schnorchelspots in Ägypten

Das Rote Meer ist ein Paradies für Taucher und Schnorchler und zählt zu den besten Tauchrevieren weltweit. Die kristallklaren Gewässer, bunten Korallenriffe und die unglaubliche Artenvielfalt machen Ägyptens Küste zu einem Traumziel für Unterwasserliebhaber. Orte wie Sharm El-Sheikh, Hurghada und Dahab sind bekannt für ihre atemberaubenden Tauchplätze und bieten eine faszinierende Unterwasserwelt mit tropischen Fischen, Delfinen, Schildkröten und sogar Wracks. Egal ob Anfänger oder erfahrener Taucher, das Rote Meer bietet einzigartige Erlebnisse und ist ein Muss für jeden Ägypten-Urlauber.